Seit 50 Tagen bereits hält Charkiw die Abwehr gegen die moskowiten. Quantitativ ist der raschistische Beschuss seltener geworden, und die Lautstärke ist über verschiedene Stadtteile ungleichmäßig verteilt. Es herrscht Frühling in der Stadt: sie wird in Ordnung gebracht und geschmückt.
Nach heftigem Beschuss gestern Abend in verschiedenen Stadtteilen Charkiws ist der raschistische Beschuss heute quantitativ schwächer, wenn auch nicht in allen Stadtteilen. Besonders intensiv wurde morgens und abends geschossen (wahrscheinlich war das Reaktion auf die Information, dass das Schiff „Moskwa“ sank). Tagsüber war es einigermaßen ruhig. Die von den moskowitischen Truppen unter Beschuss gehaltenen Stadtteile bleiben unverändert dieselben – Nord-Saltiwka, die Siedlung Schukowskyi, Pjatychatky, Horizont, Charkiwer Traktorenwerk, Neue Häuser und Oleksijiwka.
In der Umgebung wurden heute Derhatschi, die Siedlung Slatyne und einige andere Dörfer der Stadtgemeinde Derhatschi beschossen. Die Situation dort ist schwierig wegen der Kommunalprobleme, allmählich werden die Menschen von dort evakuiert.
Kommunaldienste arbeiten weiter daran, die Trümmer in verschiedenen relativ sicheren Stadtteilen aufzuräumen. An den Orten, wo solches Aufräumen einen Sinn macht. Und in Nord-Saltiwka macht das Aufräumen keinen Sinn – dort gibt es ständig Treffer und neue Zerstörungen. Die schwer beschädigten Häuser werden durch Witterung weiter ruiniert, Wind, Regen und Sonne zerstören die Häuser weiter, es kann etwa eine Plattenwand stürzen.
Ab und zu wird die Kernkrafteinrichtung „Neutronenquelle“ im Stadtteil Pjatychatky beschossen. Der Bau ist aber gründlich und man darf um das Gebäude ruhig sein.
In Stadtparks werden Blumen gepflanzt. Das mag nicht das Wichtigste sein, aber es besteht Glauben an die Möglichkeit, im Sommer bereits mehr oder weniger friedliches Leben zu beginnen. In der Grünanlage am Swoboda-Platz wurden heute Hibiskussetzlinge gepflanzt, die nach Charkiw aus Burschtyn von Nadija Krupenytsch übergeben wurden.
Im Gebiet im Allgemeinen hat sich die Lage etwas verschärft. Es dauern Kämpfe in der Umgebung der Stadt Isjum und in Richtung Barwinkowe. In Richtung Isjum wurde infolge der Brückensprengung durch die Kräfte der Spezialoperationen der ukrainischen Streitkräfte der Konvoi aus vier Unterstützungsfahrzeugen vernichtet. Bei Balaklija wurde die moskowitische Drohne abgeschossen. Und aus den Städten Barwinkowe und Losowa wird die Evakuierung der Bevölkerung fortgesetzt. Diese Städte hat bereits über die Hälfte ihrer Bevölkerung verlassen.
Teil der moskowitischen Truppen bewegt sich nach Swjatohirsk über Borowa. Jetzt ist Teil der Dorfgemeinde Borowa von moskowitern besetzt. Heute sind auf das Gebietsterritorium zwei moskowitische Hubschrauber angeflogen, sie haben die Siedlung Solotschiw beschossen, sowie die Dörfer Odnorobiwka und Oleksandriwka der Dorfgemeinde Solotschiw. Es gibt beschädigte und zerstörte Häuser, in Oleksandriwka wurden während des Beschusses zwei Kinder verwundet, sie wurden ins Krankenhaus gebracht.
In besetzten Territorien Charkiwer Gebiets herrschen Gewalt und Plünderung: das raschistische Militär nimmt aus den Wohnungen alles, was von ihm für wertvoll gehalten wird.
Die moskowitischen Truppen haben heute einige Bezirke im Gebiet Sumy und im Gebiet Tschernihiw beschossen, unter anderem die Siedlung Welyka Pysariwka und Vororte der Stadt Horodnja.
Die Lage in der Operationszone der Vereinten Kräfte bleibt gespannt, aber das ukrainische Militär hält die raschistische Offensive zurück.
Nach dem ganztägigen Kampf um die Rettung des Raketenkreuzers „Moskwa“, ist er doch, nach der offiziellen Information der moskowiter, versunken. An der Sonderoperation der Aufmerksamkeitsablenkung nahmen Bajraktars teil, und die modernisierte Flab am Schiff konnte das Annähern von zwei Küstenraketensystemen „Neptun“ nicht abfangen, so dass sie auf das „Moskwa“ solide abfeuerten. Raketenkreuzer (die moskowiter hatten im Schwarzen Meer nur ihn allein) ist nicht einfach ein großes mit Raketen versehenes Schiff, sondern es ist auch Kommandostelle für das Kommandieren der Marine und Koordinierung zwischen den Schiffen, die Anschlagmöglichkeiten aus einer großen Entfernung, Langstreckenradar, Langstreckenabwehr und vieles mehr. Weder Fregatten noch Korvetten haben solche Elektronik, sie können nur taktische bzw. operative Aufgaben erfüllen. So ist die Bedrohung vom Meer für Odessa eigentlich vorbei, denn ein Angriff ohne Kreuzerdeckung würde Vernichtung der Fregatten und Korvetten bedeuten, die nicht über leistungsstarke Radargeräte verfügen. Daher zog sich die gesamte raschistische Marinegruppe von unserer Küste unter den Schutz eigener Luftverteidigung auf der Krim zurück. Mit zwei Neptun-Treffern haben wir einen großen Sieg errungen und stürzten die moskowiter in die Schande. Und wie symbolisch der Name des Ertrunkenen ist!
Ich persönlich habe seit 2000er Jahren davon geträumt, den Kreuzer „Moskwa“ gesunken zu wissen. Die Träume werden wahr!!
Die moskowiter suchen nach einem Casus Belli, um eine, wie es scheint, große Einberufung zu beginnen und der Bevölkerung erklären können, was der Grund für die totale Einberufung ist. Deshalb kommt es immer wieder zu Zwischenfällen in Grenzgebieten moskowiens. Am Abend gab es in Bjelgorod schon wieder einen Knall mit anschließendem Brand. Beschossen wurden die Dörfer Schurawlowka, Spodarjuschyno des Bjelgoroder Gebiets, das Dorf Klimowo des Brjansker Gebiets. In allen Fällen wurden von den moskowitern die ukrainischen Streitkräfte des Angriffs beschuldigt.
Das ukrainische Parlament, die Werchowna Rada, verabschiedete Resolution, mit der sie an Parlamente und Regierungen der Weltländer mit dem Aufruf appellierte, die moskowitischen Handlungen und Taten auf dem ukrainischen Territorium als Genozid am ukrainischen Volk zu klassifizieren.
Der Darwin–Preis wird heute den moskowitern kollektiv dafür überreicht, dass sie nicht zugeben wollten, dass ihr Kreuzer „Moskwa“ „ertrunken ist“ (© putin) und dass das Versinken des Schiffes nach dem Treffer der ukrainischen Waffe erfolgte. Die emotionelle Reaktion der moskowiter darauf ist nicht zu überschätzen. Es ist wirklich brenzlich dort!
Ein großer Dank an die Verteidigungskräfte Charkiws und der Ukraine für noch einen Lebenstag. Unterstützen wir unsere Freiwilligen, unsere Mediziner:innen, Rettungsdienste und Stadtwerke. Helfen wir einander und bringen wir den Tag unseres Sieges immer näher!
Serhij Petrow